Relegation: VfL Wolfsburg nach Hinspiel gegen Kiel mit besten Aussichten auf Klassenerhalt

Der VfL Wolfsburg wird wohl auch in der Saison 2018/19 in der ersten Bundesliga spielen. In der ersten Partie der Relegation gegen Holstein Kiel setzten sich die Wölfe vor heimischem Publikum mit 3:1 durch. Die Niedersachsen besitzen so eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel. Gegen Kiel zeigten die Wolfsburger wie schon zuletzt gegen den 1. FC Köln eine ansprechende Leistung. Captain Maxi Arnold kommentierte fluchend, dass „wir jetzt nicht diese Scheiß-Spiele hätten“, wenn der VfL in der Saison öfter derart überzeugend aufgetreten wäre. Coach Bruno Labbadia, der sich anschickt, schon zum dritten Mal eine Relegation zu gewinnen, kommentierte freundlicher, dass die Partie gegen Kiel nach dem Spiel gegen Köln die beste Saisonleistung gewesen sei.

Spielbericht: Wolfsburg wirkt gefestigter
Bereits in der Anfangsphase (13. Minute) konnte der VfL Wolfsburg durch einen Treffer von Divock Origi in Führung gehen. Diesen Schock konnte Kiel noch kompensieren. Kingsley Schindler traf nach einer guten halben Stunde zum Ausgleich für Holstein (34.). Wolfsburg warf der Gegentreffer allerdings nicht aus der Bahn. Josip Brekalo erzielte die neuerliche Führung für den VfL (40.). Dieser Treffer markierte den Unterschied zwischen beiden Mannschaften. Die Wölfe waren gefestigter, denn der zweite Gegentreffer zeigte Wirkung bei Kiel. Die Holsteiner wussten in der zweiten Hälfte nicht, ob sie nach vorne spielen oder den geringen Rückstand verwalten sollten. Das Resultat dieser Verunsicherung war das 3:1 durch Yunus Malli (56.). Weiterlesen

Aaron Hunt schürt neue Hoffnung beim Hamburger SV

Am Samstag gewann der Hamburger SV mit 3:2 gegen Schalke 04 und schöpft damit neuen Mut im Abstiegskampf. Am Ende hatte es der HSV dem 31-jährigen Aaron Hunt zu verdanken, dass der Verein nach langer Zeit wieder ein Bundesligaspiel gewonnen hat.

Der HSV zeigte sich im Heimspiel am 29. Spieltag vor 54.137 Zuschauern äußerst engagiert. Die Hamburger nahmen das Spiel gleich zu Beginn in die Hand, bekamen aber schon bald den ersten Dämpfer von ihren Gegnern, die ihre erste Chance sofort zu nutzen wussten.

Schalke ging mit einem Treffer von Naldo, nach einem Freistoß von Daniel Caligiuri, in der 9. Minute zunächst in Führung. Weil Naldo den Ball mit der Hand ins Tor beförderte, hätte der Treffer eigentlich nicht als solcher gewertet werden dürfen. Auf das Eingreifen der Videoassistenten in Köln warteten die Hamburger jedoch vergeblich.

Davon ließen sich die Hanseaten aber nicht beirren. Und nur acht Minuten später gelang Hamburgs Filip Kostic durch einen Kopfball der Ausgleich. Nach dem 1:1 übten die Hamburger weiter Druck auf ihre Gegner aus. Und in der 29. Minute verfehlte Lewis Holtby aus kurzer Distanz nur knapp das Tor. Kurz vor der Pause scheiterte Luca Waldschmitt an Ralf Fährmann. Weiterlesen

„Kriminelle“: HSV-Vorstand geißelt eigene Fans

Das Nordderby gegen Werder Bremen war ein Horror-Tag für den Hamburger SV. Und dies lag nicht nur an dem 0:1 gegen den Erzrivalen, das den ersten Abstieg der Hanseaten aus der Bundesliga immer wahrscheinlicher macht. Es waren einige der eigenen Fans, die dem Verein im Weserstadion an diesem Tag mehr geschadet haben als die Mannschaft – und das will dieser Tage wirklich was heißen. Ein paar Vermummte zündeten im Fanblock des HSV immer wieder Pyrotechnik und schossen Raketen in andere Fanblöcke sowie aufs Spielfeld. Schiedsrichter Felix Zwayer musste die Partie zwei Mal unterbrechen, „um die Gesundheit der Spieler und Zuschauer zu gewährleisten.“ Die Vereinsbosse sind extrem angefressen und kündigen Konsequenzen an.

Rechtliche Folgen für die Täter
Heribert Bruchhagen, seines Zeichens Vorstandschef des HSV, erklärte nach der Partie, die Pyro-Idioten seien keine „Fans, sondern Fußball-Zerstörer.“ Sie hätten mit dem „Fan-Dasein nichts zu tun, sondern wollen dem Fußball schaden.“ Man müsse deshalb dafür sorgen, dass solche Leute nicht ins Stadion kommen, fordert Bruchhagen. Dies sei „eine Aufgabe für die gesamte Bundesliga.“ Weiterlesen

Kempf: Die halbe Bundesliga steht Schlange

Eigentlich ist die Spielzeit 2017/18 so gar nicht die Saison des Marc-Oliver Kempf. Immer wieder wurde der Innenverteidiger von Verletzungen gebeutelt und konnte deshalb bislang erst 7 Spiele für den SC Freiburg bestreiten. Gerade einmal 450 Minuten stand er wettbewerbsübergreifend auf dem Platz. Und doch könnte 2018 das Jahr des 22-Jährigen werden: Kempfs Vertrag läuft immer Sommer aus. Eine Verlängerung beim SC hat er bereits ausgeschlossen. Die halbe Bundesliga steht Schlange, um sich die Dienste des Innenverteidigers zu sichern.

Fünf Interessenten an Kempf sind sicher hinterlegt
Von fünf Klubs steht bereits fest, dass sie sehr am Deutschen interessiert sind. Die TSG Hoffenheim, der FC Schalke 04, der VfB Stuttgart, Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach wollen allesamt zuschlagen. Angeblich hoch im Kurs steht der Spieler auch bei Werder Bremen, dem VfL Wolfsburg, bei Bayer 04 Leverkusen und dem FSV Mainz 05. Dass man beim FC Bayern bei Kempf über ein Gnabry-Modell, also Verpflichtung und sofortige Leihe, nachgedacht habe, wie mancherorts zu lesen ist, dürfte dagegen kaum mehr als ein Gerücht sein. Weiterlesen

Wagner wechselt zu den Bayern

Robert Lewandowski, Starstürmer der Münchner, bekommt ab Januar 2018 Konkurrenz. Der FC Bayern München ist sich mit Hoffenheim über eine Ablöse mit Sandro Wagner einig geworden. Der Winter-Wechsel ist somit perfekt und Wagner freut sich riesig auf die neue Aufgabe. Der Nationalspieler bekommt einen Vertrag bis 2020 und die Münchner müssen für Sandro Wagner eine Ablösesumme von rund 15 Millionen Euro an Hoffenheim überweisen. Bereits seit einigen Wochen und Monaten gibt es die wildesten Spekulationen über diesen Wechsel. Für Hoffenheim war der Stürmer in den letzten anderthalb Jahren sehr wichtig. Der Deutsche erzielte 18 Treffer und ist zu einem wichtigen Führungsspieler geworden. Sein Talent steht außer Zweifel und mit dem Wechsel nach München, erfüllt sich der 30-jährige einen Traum. Er kehrt nun in seine alte Heimat zurück und möchte seine Karriere in München wohl ausklingen lassen.

Backup für Lewandowski

Der Pole äußerte schon länger den Wunsch, dass sein Arbeitgeber einen Stürmer verpflichten sollte. Er braucht ein Backup und eine Verpflichtung eines guten Stürmers, steigert natürlich auch die Leistung, denn es wird automatisch ein Konkurrenzkampf entfacht. Wagner wechselte im Jahr 20017 von der Bayern-Reserve zu Duisburg. Nun kehrt Wagner wieder zu seinen Wurzeln zurück und hofft, dass er sich rasch im Kader zurechtfinden wird und den Rekordmeister eine wichtige Stütze werden wird. Wer beim FC Bayern einen Vertrag erhält, der zählt sicherlich zu den besten Fußballern der Welt. Es wird jedoch sicherlich sehr schwer werden einen Weg an Robert Lewandowski vorbei zu finden. Wagner freut sich jedoch auf die sicherlich sehr schwierige Aufgabe. Der FC Bayern München ist einer der besten Vereine der Welt und welcher Spieler träumt nicht von einem Vertrag beim Rekordmeister? Weiterlesen

EL: Pleite für Hoffenheim – Überraschungssieg für Köln

Die Saison 2017/18 ist noch nicht die Spielzeit der TSG Hoffenheim. In der Bundesliga schlägt man sich zwar achtbar, aber längst noch nicht derart überragend wie in der vergangenen Spielzeit. Richtig schlecht läuft es auf der internationalen Bühne. Hier beweisen die Kraichgauer immer wieder, dass sie zu naiv für den europäischen Wettbewerb sind. Im Regen von Braga sollte sich dies einmal mehr zeigen. Gegen Sporting verlor die TSG mit 1:3 und ist damit bereits aus der Europa League ausgeschieden.

Hoffenheim ohne Chance
Eigentlich gab es in der Partie zu keiner Zeit eine Phase, in der man den Eindruck hatte, Hoffenheim könnte als Sieger vom Platz gehen. Braga ging bereits in der ersten Minute durch einen Treffer von Marcelo Gaiano in Führung. Danach nahm das Spiel seinen Lauf: Zwar glich Mark Uth in der zweiten Hälfte glücklich aus (74.), aber Sporting blieb am Drücker. Fransergio sorgte mit zwei Treffern (81./ 90. + 3) für den Endstand. In der Nachspielzeit flog dann auch noch Adam Szalai wegen einer Tätlichkeit vom Feld. Die verdiente rote Karte wurde zum Sinnbild für die gesamte internationale Saison der TSG. Weiterlesen