Eigentlich ist die Spielzeit 2017/18 so gar nicht die Saison des Marc-Oliver Kempf. Immer wieder wurde der Innenverteidiger von Verletzungen gebeutelt und konnte deshalb bislang erst 7 Spiele für den SC Freiburg bestreiten. Gerade einmal 450 Minuten stand er wettbewerbsübergreifend auf dem Platz. Und doch könnte 2018 das Jahr des 22-Jährigen werden: Kempfs Vertrag läuft immer Sommer aus. Eine Verlängerung beim SC hat er bereits ausgeschlossen. Die halbe Bundesliga steht Schlange, um sich die Dienste des Innenverteidigers zu sichern.
Fünf Interessenten an Kempf sind sicher hinterlegt
Von fünf Klubs steht bereits fest, dass sie sehr am Deutschen interessiert sind. Die TSG Hoffenheim, der FC Schalke 04, der VfB Stuttgart, Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach wollen allesamt zuschlagen. Angeblich hoch im Kurs steht der Spieler auch bei Werder Bremen, dem VfL Wolfsburg, bei Bayer 04 Leverkusen und dem FSV Mainz 05. Dass man beim FC Bayern bei Kempf über ein Gnabry-Modell, also Verpflichtung und sofortige Leihe, nachgedacht habe, wie mancherorts zu lesen ist, dürfte dagegen kaum mehr als ein Gerücht sein.
Schalke, Gladbach und Hoffenheim mit den besten Chancen
Von den Vereinen, bei denen das Interesse an Kempf sicher hinterlegt ist, haben der FC Schalke 04, die TSG Hoffenheim und Borussia Mönchengladbach die besten Chancen. Der 22-Jährige sucht einen Verein, bei dem er regelmäßig Spielpraxis bekommt und der internationale Ambitionen hat. Unter den drei genannten Teams dürften die Fohlen deshalb die besten Karten haben: Jannik Vestergaard wird intensiv vom FC Arsenal umworben. Reece Oxford könnte zwar noch einmal für die Rückrunde zur Borussia zurückkehren, aber wird mittel- und langfristig mit Sicherheit wieder für West Ham United spielen, vermutlich schon ab dem Sommer. Platz für Kempf wäre also vorhanden.