Sieg der Fans: Montagsspiele in der Bundesliga werden abgeschafft

Die Montagsspiele werden im deutschen Fußball künftig wie ein exklusives Gut der 2. Bundesliga sein. Die DFL hat sich dem massiven Druck der Fans der Erstliga-Vereine gebeugt und angekündigt, die Partien zu Wochenbeginn zu streichen. Allerdings wird diese Regelung erst ab der Saison 2021/2022 in Kraft treten. Bis dahin sind die Montagsspiele durch die laufenden TV-Verträge festgeschrieben.

Montagsspiele werden auf die Sonntage verteilt

Pro Saison gibt es fünf Montagsspiele. Offiziell wurden diese eingeführt, um die Europa League-Starter zu entlasten. In der Rückrunde könnten theoretisch bis zu sieben deutsche Vereine in diesem Wettbewerb aktiv sein – deutlich zu viel für die maximal drei Partien, die an Sonntagen ausgetragen werden. Der Montag sollte im Notfall verhindern, dass internationale Starter Donnerstag abends in Aserbaidschan und nur 36 Stunden später in der Bundesliga antreten müssten.

Für die Fans ist dies aber bestenfalls ein Teil der Wahrheit. Sie beschuldigen die DFL, die Montagsspiele eingeführt zu haben, um die TV-Rechte teurer verkaufen zu können. Tatsächlich werden die Freitage und die Montage exklusiv von Eurosport gezeigt, wohingegen die Samstagspartien bei Sky liegen. Wenn drei Spiele am Sonntag ausgetragen werden, teilen sich die beiden Sender die Übertragungsrechte. Ansonsten zeigt Sky auch an diesem Tag die Partien exklusiv. Weiterlesen

Alaba über Bayern: „Man merkt, wie hungrig wir arbeiten“

Kommt Bayern München am Samstag gegen den VfL Wolfsburg wieder zurück in die Erfolgsspur? Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Folge rangiert der deutsche Rekordmeister vier Punkte hinter dem Spitzenreiter Borussia Dortmund. Eine Erfolgsserie muss schnell her, sonst wird der Punkterucksack zu groß für die Münchener. Die Stimmung beim FCB ist gut, wie David Alaba den Journalisten im Vorfeld des Spiels mitteilte. Die Spieler von Trainer Niko Kovac sind „hungrig“, so Alaba. Indes könnte Arjen Robben eine Bestmarke von Alaba knacken.
Der sonst so erfolgsverwöhnte FCB muss sich in diesen Tagen mit anderen Problemen herumschlagen. Die Durststrecke von sieglosen Spielen ist mittlerweile auf vier angewachsen und vor allem die Leistungen auf dem Feld ließen einige Fragezeichen offen. Es gilt wieder in die Spur zu finden – für die Nationalspieler im DFB-Dress gilt das ganz besonders. Mit Niederlagen gegen die Niederlande (0:3) und Frankreich (1:2) konnten die DFB-Profis kein Selbstvertrauen tanken.
Am Donnerstag trainierten Manuel Neuer und Co. schon wieder in München mit dem Ball. Bis auf James Rodriguez und die Langzeitverletzten Corentin Tolisso (Kreuzbandriss) und Kingsley Coman (Syndesmoseriss) standen Kovac alle Spieler zur Verfügung – auch Leon Goretzka und Jerome Boateng, die das Frankreichspiel aufgrund von muskulären Problemen im Vorfeld absagten. Weiterlesen

Naldo findet für seinen Ex-Trainer keine guten Worte

Der Brasilianer Naldo, reagierte sehr wütend auf die Aussage seines Ex-Trainers. Markus Weinzierl hat in einem Interview gesagt, dass es von Schalke 04 äußerst fragwürdig sei, ein komplettes Spiel auf einen 36-Jährigen auszulegen. Gemeint war damit der Abwehrchef Naldo. Die Stimmung bei den Gelsenkirchenern ist aufgrund der fünften Niederlage in Folge bekanntlich mehr als schlecht. Nach fünf Runden ist der Vizemeister weiterhin ohne Punkt und am Tabellenende zu finden. Nach der Aussage von Weinzierl, blieb die Antwort des Abwehrspielers Naldo nicht lange aus. Er hat Weinzierl zu verstehen gegeben, dass er sich mit anderen Themen befassen sollte und sich einen Job suchen sollte. Der Ex-Trainer des Brasilianers ist derzeit arbeitslos und als Fernsehexperte tätig.

Krise wird bei Schalke schöngeredet

Trainer Tedesco stellt sich schützend vor seine Mannschaft und hat nach der Niederlage gemeint, dass seien Jungs die Sache gut erledigt haben. Lediglich an der Chancenauswertung müsse noch gearbeitet werden. Tatsächlich hat Schalke 04 ein gutes Spiel abgeliefert. Im Vergleich zur Vorsaison jedoch kein Vergleich. Der Vizemeister hatte viel Pech im Spiel gegen Freiburg und traf einige Male die Stange. Die Königsblauen stecken tief in der Krise und es hilft nicht, wenn sich Tedesco schützend vor seine Stars stellt. Die Anforderungen bei einem Verein wie Schalke 04 sind hoch und nach fünf Spielen in der Saison 2018/2019, erspielte die Mannschaft aus Gelsenkirchen keinen Punkt. Weiterlesen

VfL Wolfsburg wirft Hinds raus

Der VfL Wolfsburg hat nun die Konsequenzen in der Causa Kaylen Hinds gezogen und den Offensivspieler rausgeschmissen. „Er ist seinen vertraglichen Pflichten trotz mehrfacher Aufforderung nicht nachgekommen“, sagt Geschäftsführer Jörg Schmadkte, der ein solches Verhalten nicht tolerieren kann. Am Donnerstag haben die „Wölfe“ die außerordentliche Kündigung in einer Pressemitteilung öffentlich gemacht. Der 20 Jahre alte Hinds ist erst 2017 vom FC Arsenal gekommen und war eigentlich noch bis 2020 an den VfL Wolfsburg gebunden. Der Engländer hat sich unerlaubt wochenlang in seiner Heimat aufgehalten mit der Begründung, dass er seinen Pass verloren habe. Das wochenlange Fernbleiben kann dem Erachten nach jedoch nicht nur aufgrund des fehlenden Pass geschuldet sein. „Es ist kein Geheimnis, dass man nicht so lange braucht, einen neuen Pass zu beantragen“, erklärte Sportdirektor Marcel Schäfer. Bevor es zur Kündigung gekommen ist, hatten die Wolfsburger Hinds mit einer Abmahnung und einer Geldstrafe sanktioniert.
Sportlich hat der Engländer sowieso keine Perspektive in der VW-Stadt gehabt. Für den VfL hat er lediglich ein Bundesliga- und ein DFB-Pokal-Spiel absolviert. Diesen Sommer ist er erst von einer Leihe zu Zweitligist SpVgg Greuther Fürth zurückgekehrt, wo er nicht besonders auf sich aufmerksam machen konnte. Nun ist das Kapitel bei Wolfsburg endgültig für ihn beendet. Eine offizielle Äußerung seitens des Spielers gibt es noch nicht. Weiterlesen

Dortmund und Alcacer? Barca würde den Spanier deutlich unter der Ausstiegsklausel ziehen lassen

Die Gerüchte um einen möglichen Wechsel des Spaniers Paco Alcacers vom FC Barcelona zu Borussia Dortmund halten sich und werden dem Anschein nach konkreter. Am Dienstag sollen BVB-Vertreter den Flug Richtung Barcelona angetreten haben, um über einen möglichen Transfer zu verhandeln – ob Kauf oder Leihe ist noch nicht klar. Der 24-jährige Alcacer würde wohl eher eine Leihe zu Real Betis Sevilla bevorzugen, weil er gerne in Spanien bleiben würde. Dennoch sollen die Schwarz-Gelben die Nase vorne haben, um Alcacer in die Bundesliga zu lotsen. Die deutsche Belle Etage ist aber Vermutungen nach nicht unbedingt das Wunschziel des Stürmers. Der Vertrag des Spaniers läuft noch bis Sommer 2021 und hat eine Ausstiegsklausel von 100 Millionen Euro verankert. Die Katalanen würden aber wohl auf einen Großteil der Ablöse verzichten und sind ab einem Angebot von 20 Millionen Euro zu Gesprächen bereit. Sollte es nur auf eine Leihe hinauslaufen, müsste der BVB das volle Gehalt des Stürmers zahlen. Weiterlesen

Kroatien schießt Gastgeber Russland aus dem Wettbewerb

Im Viertelfinale zwischen Gastgeber Russland und Kroatien ist es zum regelrechten Krimi gekommen. Die Kroaten galten vor Anpfiff als der große Favorit in diesem Spiel. Das Viertelfinale zwischen diesen beiden Mannschaften hat sich jedoch zu einer sehr offenen Begegnung entwickelt. Die Russen haben deutlich besser in dieses Spiel gefunden und fanden in den ersten Minuten bereits einige gute Chancen vor. Mit den lautstarken Fans im Rücken, war das natürlich auch so zu erwarten. Nach wenigen Minuten kam jedoch ein wenig Ruhe in das Spiel und beide Teams haben sich sozusagen sehr gut neutralisiert. Für den neutralen Fan und Beobachter natürlich kein gutes Szenario. Nach dieser Abtastphase schlug es jedoch ein – und wie noch dazu. Tscheryschew zog aus gut 20 Metern ab und verwandelte seinen perfekten Schuss zur 1:0 Führung für die Gastgeber. In der 31. Minute sahen die Fans im Stadion und vor den TV-Geräten also ein Traumtor und sicherlich auch einen der schönsten Treffer bei dieser Weltmeisterschaft. Die Kroaten waren nun gefordert und haben einen Gang zugelegt. Sie fanden auch die rasche und passende Antwort, denn in der 39. Spielminute verwandelte Kramaric, der aus gut fünf Metern umgeben von fünf Russen ins Tor köpfte. Somit war diese Begegnung wieder vollkommen ausgeglichen. Weiterlesen