Alaba über Bayern: „Man merkt, wie hungrig wir arbeiten“

Kommt Bayern München am Samstag gegen den VfL Wolfsburg wieder zurück in die Erfolgsspur? Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Folge rangiert der deutsche Rekordmeister vier Punkte hinter dem Spitzenreiter Borussia Dortmund. Eine Erfolgsserie muss schnell her, sonst wird der Punkterucksack zu groß für die Münchener. Die Stimmung beim FCB ist gut, wie David Alaba den Journalisten im Vorfeld des Spiels mitteilte. Die Spieler von Trainer Niko Kovac sind „hungrig“, so Alaba. Indes könnte Arjen Robben eine Bestmarke von Alaba knacken.
Der sonst so erfolgsverwöhnte FCB muss sich in diesen Tagen mit anderen Problemen herumschlagen. Die Durststrecke von sieglosen Spielen ist mittlerweile auf vier angewachsen und vor allem die Leistungen auf dem Feld ließen einige Fragezeichen offen. Es gilt wieder in die Spur zu finden – für die Nationalspieler im DFB-Dress gilt das ganz besonders. Mit Niederlagen gegen die Niederlande (0:3) und Frankreich (1:2) konnten die DFB-Profis kein Selbstvertrauen tanken.
Am Donnerstag trainierten Manuel Neuer und Co. schon wieder in München mit dem Ball. Bis auf James Rodriguez und die Langzeitverletzten Corentin Tolisso (Kreuzbandriss) und Kingsley Coman (Syndesmoseriss) standen Kovac alle Spieler zur Verfügung – auch Leon Goretzka und Jerome Boateng, die das Frankreichspiel aufgrund von muskulären Problemen im Vorfeld absagten.

Löst Robben Alaba ab?

Ein Comeback auf dem Rasen gab Alaba, der nach einem kleineren Muskelfaserriss erstmals wieder das volle Programm auf dem Grün abspulte. Auf der Internetseite von Bayern lobte der Österreicher seine Kollegen: „Man merkt, wie wir hier alle mitziehen, wie konzentriert und hungrig wir alle arbeiten“, so der 26 Jahre alte Linksverteidiger. „Wir freuen uns auf jede Trainingseinheit“, beteuerte Alaba, der gegen den VfL eine Bestmarke an Kollege Robben verlieren könnte. Sofern Robben eingesetzt wird und Bayern den langersehnten Dreier einfährt, würde der Niederländer den 150. Sieg im 196. Spiel feiern. Bisher war Alaba der Spieler der Bundesliga, der diese magische Marke in 206 Partien am schnellsten erreichte. Alaba wird wohl den Verlust des persönlichen Rekordes verschmerzen können, wenn der Rekordmeister endlich wieder drei Punkte einfährt und zurück in die Spur findet.